Aus Überzeugung unterstütze ich die Forderungen von World Vision. Frauen und Mädchen haben das Recht auf ein Selbstbestimmtes leben. Oft bedeutet die Zwangsheirat den Schulabbruch. Mädchen müssen sich um den Haushalt kümmern, Jungen einer Lohnarbeit nachgehen. Aber auch Gewalterfahrungen und eine frühe Schwangerschaft können eine Folge sein.
Unter dem Motto »Hände weg von meiner Kindheit« will die evangelische Organisation World Vision darauf aufmerksam machen, dass weltweit laut Schätzungen von Unicef etwa 650 Millionen Mädchen und 115 Millionen Jungen vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet wurden. Ich war vor Ort am Brandenburger Tor. Für mich sind Maßnahmen gegen Zwangsheirat in Deutschland eine Frage des Rechtsstaates und international eine Frage einer feministischen Außen- und Entwicklungspolitik.


