Sarah Lahrkamp besucht das McFly in Neuenkirchen
Im Zuge ihrer ersten Sommertour als Bundestagsabgeordnete besucht Sarah Lahrkamp die Orte ihres Wahlkreises. Dabei ist sie ganz besonders an Institutionen interessiert, die in der Kinder- und Jugendarbeit engagiert sind. Eine solche Institution in Neuenkirchen ist das McFly, das der Sozialpädagoge Arne Sträter der Sozialdemokratin vorstellte.
Corona war für viele Kinder und Jugendliche ein starker Einschnitt. Dieser ging auch am Jugendzentrum McFly nicht spurlos vorbei. Wo es vor Corona 50 bis 60 junge Besucherinnen und Besucher pro Tag waren, zählt Sträter aktuell nur noch 25. Insbesondere ältere Jugendliche seinen deutlich weniger geworden. Dabei lässt sich das Angebot durchaus sehen. In der Zeit von Homeschooling unterstütze das McFly Kinder und Jugendliche in Zusammenarbeit mit der Emmy-Noether-Schule als Lernort. Und auch nach Corona konnte das Jugendzentrum dank des Bundesprogramms „Aufholen nach Corona“ so einiges auf die Beine stellen und insbesondere Ferienangebote machen. Neben der offenen und ungezwungenen Begegnung steht insbesondere die Förderung der Kreativität im McFly an oberster Stelle. So führen die Verantwortlichen zur Zeit Graffiti-Workshops durch und haben gemeinsam mit Jugendlichen einen Musikkeller gestaltet, der auch Jugendbands als Proberaum zur Verfügung stehen soll. „Gerade nach Corona haben Kinder und Jugendliche einen enormen Aufholbedarf. Nicht nur an Bildung, sondern auch an Begegnung und Erlebnissen. Jugendzentren wie das McFly sind dabei besonders wichtig“, erklärte Sarah Lahrkamp.
Neben Corona hat auch der Ganztag an Schulen einen Einfluss auf die Arbeit im Jugendzentrum. Die Öffnungszeiten haben sich im Laufe der Zeit in den späten Nachmittag verschoben und das Angebot konkurriert damit auch mit anderen möglichen Freizeitaktivitäten an ohnehin für die Jugendlichen schon sehr durchgetakteten Tagen.