Die Nachfrage nach Beratungen zu Strom- und Gaslieferverträgen ist groß. Dies berichteten Elke Liening, Leiterin der Beratungsstelle Gronau und Rafael Lech, Regionalleiter der Verbraucherzentrale NRW mir und der Landtagsabgeordneten Nina Andrieshen sowie der stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzende im Gronauer Rat, Heidi Buskase, bei einem Informationsaustausch in der Gronauer Beratungsstelle. „Und die Nachfrage wird noch weiter steigen“, berichtete Rafael Lech, „sodass hier ganz sicherlich zusätzliche Kapazitäten, auch im personellen Bereich, geschaffen werden müssen.“
Die juristische Beratung ist aber nur die eine Seite, wenn zusehends mehr Menschen nicht mehr in der Lage sind, die steigenden Kosten für Heizung und Strom zu schultern. Hier ist auch die Politik gefordert, zum Beispiel durch Änderungen im Mietrecht.
Aber auch Positives konnten wir mitnehmen aus dem Gespräch. Die Digitalisierung der Beratung hat in den vergangenen Jahren enorm zugenommen, berichtete Elke Liening. „Wir haben Corona auch als Chance genutzt“, so Rafael Lech. „Durch die Unterstützung auf digitalen Kanälen haben wir nicht nur deutlich mehr Menschen insgesamt erreicht, sondern vor allem auch im Südkreis und den ländlichen Regionen“, erläuterte er.