Sarah Lahrkamp besucht das Künstlerdorf Schöppingen
Sehr beeindruckt zeigte sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Sarah Lahrkamp als sie im Zusammenhang mit ihrer Sommertour im Wahlkreis Borken I / Steinfurt I das Künstlerdorf Schöppingen besuchte. Die Geschäftsführerin des Künstlerdorfes Julia Haarmann zeigte der Abgeordneten und Mitgliedern der SPD Schöppingen die Räumlichkeiten in den zwei denkmalgeschützten Gutshöfen aus dem 19. Jahrhundert, die heute Wohn- und Arbeitsstätte von internationalen Künstlerinnen und Künstlern sind.
Bis zu 14 Stipendiatinnen und Stipendiaten aus unterschiedlichen Ländern und verschiedenen Alters nutzen das Residenzprogramm der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen gleichzeitig. Bei einer Aufenthaltsdauer von zwei bis sechs Monaten arbeiten die Künstlerinnen und Künstler in den Bereichen Bildende Kunst, Komposition und Literatur im Künstlerdorf. Interdisziplinarität, Internationalität und Altersdiversität in der Zusammenarbeit zwischen den Kunstschaffenden ist erwünscht. Dabei entsteht so manches gemeinsame Werk, an das weder die Künstlerinnen und Künstler noch die Jury, die die Stipendienplätze vergibt, im Vorfeld gedacht haben. Die unterschiedlichen Fachrichtungen und die Mischung aus studierten und autodidaktischen Künstlern führen immer wieder zu spannenden kreativen Prozessen. Kunst ist nicht nur ein Werk, es ist ein dynamischer Prozess und diesem gibt das Künstlerdorf im wahrsten Sinne des Wortes Raum. „Hier ist etwas entstanden, was nicht nur eine regionale, sondern auch globale Bedeutung hat. Dies gilt es zu erhalten und weiter zu fördern“, zeigte sich Lahrkamp begeistert vom kreativen Kleinod in Schöppingen.
Für das Künstlerdorf stehen einige Änderungen an. Die Geschäftsführerin Julia Haarmann möchte ein nach außen offenes Haus führen. Dabei soll das Künstlerdorf nicht mehr der reine Ruheort sein, sondern mit der Gemeinde und dem Umfeld interagieren. Neben der Förderung der Kunstschaffenden ist der Erhalt der Gebäude die zentrale Aufgabe der Stiftung. Die Ausstattung, Sanierung und die Schaffung von weitreichender Barrierefreiheit der zwei Höfe mit insgesamt sieben Gebäuden werden bei Berücksichtigung des Denkmalschutzes und des künstlerischen Betriebes eine Herausforderung sein.