Bund fördert gesunde und nachhaltige Ernährung vor Ort

Coße und Lahrkamp

Jürgen Coße und Sarah Lahrkamp werben für Teilnahme am Modellregionenwettbewerb „Ernährungswende in der Region“

Kreis Steinfurt / Berlin. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert mit dem Modellregionenwettbewerb „Ernährungswende in der Region“ herausragende Projekte zu einer gesunden und nachhaltigen Ernährung. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Jürgen Coße und Sarah Lahrkamp werben für die Teilnahme von Städten, Gemeinden, Landkreisen, gesellschaftlichen Initiativen und privatwirtschaftlichen Organisationen aus dem Kreis Steinfurt. Der Wettbewerb stellt bis zu zwölf Millionen Euro Fördermittel bereit. Einsendeschluss für Projektskizzen ist der 4. September 2023 um 12.00 Uhr bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Weitere Informationen finden Interessierte unter www.ernaehrungswende-in-der-region.de.

Der Wettbewerb soll neue Impulse für eine gesunde und nachhaltige Ernährung vor Ort setzen. „In Deutschland essen täglich mehr als 17 Millionen Menschen in Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen wie Kitas, Schulen, Universitäten, Betrieben, Kliniken, Senioren- und Pflegeeinrichtungen. Gerade weil wir damit so viele Menschen erreichen, ist es wichtig, dass dort gesunde und nachhaltige Verpflegung angeboten wird. Die Außer-Haus-Verpflegung ist ein wichtiger Hebel, um die Ernährungswende voranzubringen“, betont Jürgen Coße. Eine gesunde und nachhaltige Ernährung sei ein Gewinn für die Gesundheit, die Region und das Klima.

Die geförderten Projekte sollen Vorbildcharakter haben, auf andere Regionen übertragbar sein und im Dialog mit verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen entwickelt werden. Sarah Lahrkamp ergänzt: „Wir hoffen, dass sich viele Projekte aus unserer Region bewerben und zeigen, wie die Ernährungswende vom Acker bis zum Teller gelingen kann.“

Der Wettbewerb besteht aus einem zweistufigen Verfahren: Im ersten Schritt werden Projektskizzen von den Bewerberinnen und Bewerbern eingereicht, die wettbewerblich begutachtet werden. Im zweiten Schritt werden die vielversprechendsten Projekte ausgewählt und zur Einreichung eines Förderantrags aufgefordert. Voraussetzung ist unter anderem die Umsetzung der Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), die Stärkung des Angebots regional-saisonal und ökologisch angebauter Lebensmittel, ein Bio-Anteil von mindestens 30 Prozent, die Beitrag zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung sowie der Ausbau regionaler Wertschöpfungsketten.

Im Kreis Steinfurt gibt es bereits jetzt Projekte zum genossenschaftlichen Ackerbau, öffentlich zugängliche Ernteflächen und Initiativen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung. Die Förderung durch den Modellregionenwettbewerb bietet die Möglichkeit, diese Aktivitäten weiter auszubauen und die Ernährungswende in der Region voranzutreiben.